SRH Zentralklinikum Suhl

Schilddrüsenzentrum / Endokrines Zentrum

In unserem Endokrinen Zentrum sind wir auf die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der hormonproduzierenden Drüsen spezialisiert. Dies sind insbesondere die Schilddrüse, die Nebenschilddrüse und die Nebennieren.

Themenbereich Gesicht, Ohren, Hals & Augen
Diagnostik & Therapie

Bei Erkrankungen der hormonbildende Drüsen

In unserem Endokrinen Zentrum sind wir auf die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der hormonproduzierenden Drüsen spezialisiert. Dies sind insbesondere die Schilddrüse, die Nebenschilddrüse und die Nebennieren. Wir gehören zu den wenigen Kliniken in Deutschland mit dieser hohen Spezialisierung und interdisziplinären Ausrichtung insbesondere mit der Klinik für Nuklearmedizin. Darüber hinaus sind wir eng verzahnt mit der Klinik für HNO und der Klinik für Augenheilkunde (Endokrine Orbitopathie).  

Dabei bietet das Zentrum am SRH Zentralklinikum Suhl modernste und gewebeschonende Operationen bei Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere an. Bei der Wahl des Operationsverfahrens orientieren wir uns stets an den aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und in Abhängigkeit des Befundes, wann immer möglich, auch an den Wünschen unserer Patienten.

Unsere Leistungen

Gemeinsam gegen Ihr Leiden

Unser Zentrum im SRH Zentralklinikum Suhl bietet die modernsten und gewebeschonenden Operationen bei Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere an. Bei der Wahl des Operationsverfahrens orientieren wir uns stets an den aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und in Abhängigkeit des Befundes, wann immer möglich, an den Wünschen unserer Patienten.

  • Struma nodosa (knotige Schilddrüsenveränderung)
  • Schilddrüsenkrebs
  • Morbus Basedow (autonome Schilddrüsenüberfunktion)
  • Autonomes Adenom der Schilddrüse
  • Schilddrüsenentzündung
  • Primärer, sekundärer oder tertiärer Hyperparathyreoidismus (Erkrankungen der Nebenschilddrüse)
  • Erkrankungen der Nebenniere (Inzidentalom, Nebenierenadenom, Primärer Morbus Cushing, Conn-Adenom)
  • Entfernung einzelner Schilddrüsenknoten (Knotenexzesion)
  • Ausschälen eines Knotens (Enukleation)
  • Teilweise Entfernung eines Schilddrüsenlappens (subtotale Lappenresektion)
  • Vollständige Entfernung eines Schilddrüsenlappens (Hemithyreoidektomie)
  • Vollständige Entfernung eines und teilweise Entfernung des anderen Schilddrüsenlappens (Dunnhill-Operation)
  • Fast vollständige Entfernung der Schilddrüse (nearly-total Resektion)
  • Vollständige Entfernung der gesamten Schilddrüse (Totale Thyreoidektomie)
  • Entfernung der Lymphknoten am Hals in unmittelbarer Nähe zur Schilddrüse (Lymphdissektion / Neck dissection)
  • Entfernung der einen oder mehrerer Nebenschilddrüsen (Parathyreoidektomie)
  • Ultraschall (Sonographie)
  • Szintigraphie
  • Laboruntersuchungen (Schilddrüsenhormone, Schilddrüsenantikörper, Nebenschilddrüsenhormon)
  • Untersuchung des Kehlkopfs und Beurteilung der Stimmbandfunktion
  • Computertomographie und Magnetresonanztomographie
  • Intraoperatives Neuromonitoring des Stimmbandnervs
  • Intraoperative histologische Schnelldiagnostik
  • Intraoperative Nebenschilddrüsenhormonbestimmung (Parathormon)
  • Enge Verzahnung mit niedergelassenen Kollegen
  • Kurze prästationäre Vorbereitung und Terminvergabe
  • Aufnahme am OP Tag
  • Intraoperatives Recurrensdarstellung (Stimmbandnerv) mit Neuromonitoring
  • Operation mit Lupenbrille (sofern notwendig)
  • Minimal invasive Thyreoidektomie
  • Intraoperative Schnellschnitt-Diagnostik
  • Kurzer postoperativer Aufenthalt (2-3 Tage)
  • Qualitätskontrolle durch postoperative Prüfung der Stimmbandfunktion
Die Schilddrüse ist der Motor unseres Körpers
Chefärztin Dr. med. Sabine Presser

Therapie von Schilddrüsenerkrankungen

Auf die umfassende Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse haben wir uns im Schilddrüsenzentrum Suhl spezialisiert. In enger Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Nuklearmedizin Suhl und der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie hat das SRH Zentralklinikum Suhl ein Behandlungszentrum für Schilddrüsenerkrankungen gegründet.

Erkrankungen verstehen

Wie funktioniert unsere Schilddrüse?

Die Schilddrüse liegt am Hals und hat die Form eines Schmetterlings. Ihre Aufgabe ist es, Hormone zu bilden, die den menschlichen Stoffwechsel regulieren. Man merkt sie kaum. Entstehen allerdings krankhafte Veränderungen, greift sie in den Stoffwechsel-Haushalt ein. Er kann sich verlangsamen oder rapide beschleunigen. Diese Veränderung in der Funktion spüren die betroffenen Patienten unmittelbar: von übermäßigem Appetit bis zu Rastlosigkeit reicht das Spektrum. Häufig werden allerdings selbst krankhafte Vergrößerungen der Schilddrüse erst spät entdeckt. Diese machen auf eine Erkrankung aufmerksam, die große Auswirkungen haben kann und daher umgehend behandelt werden muss.

Bei einer Überfunktion schüttet die Schilddrüse zu viele Hormone aus. In der Folge nimmt der Stoffwechsel zu. Die betroffenen Patientinnen und Patienten klagen dann häufig über einen gesteigerten Appetit bei gleichzeitigem Gewichtsverlust, über übermäßiges Schwitzen, Durchfälle und innere Unruhe.

Eine Unterfunktion der Schilddrüse äußert sich durch einen verlangsamten Stoffwechsel. Die Folgen können beispielsweise Gewichtszunahme oder rascheres Frieren sein. Unsere Patientinnen und Patienten berichten aber auch von Gedächtnisschwächen, Haarausfall, depressiven Stimmungslagen oder Ödemen.

wirklich eine OP?
wirklich eine OP?

Wann eine Schilddrüsen-Operation notwendig ist

Schilddrüsen-Operationen können unter Umständen sehr dringlich oder eilig sein. Über die Art und Notwendigkeit in jedem individuellen Fall berät und entscheidet unser Experten-Team anhand der vorliegenden Befunde. Eine absolute Notwendigkeit für eine Operation besteht in der Regel beim Verdacht auf eine bösartige Erkrankung. Aber auch bei gutartigen Erkrankungen raten unsere Ärztinnen und Ärzte unter Umständen zu einem operativen Eingriff.

Gründe sind etwa:

  • Deutliche Schilddrüsenvergrößerung mit Beschwerden wie Schmerzen, Schluckstörungen oder Atemnot
  • Knotenwachstum (Adenome) oder Zystenbildung
  • Entzündungen oder Überfunktionen (Hyperthyreose) der Schilddrüse
  • Morbus Basedow
  • Krebs oder der Verdacht auf Bösartigkeit, sogenannte „suspekte Knoten“
  • Wunsch nach histologischer Abklärung von Knoten
Der Behandlungsablauf in unserem Zentrum
Unser Nachsorgeplan

Wie geht es nach einem Eingriff weiter?

Am zweiten Tag nach der Operation führen unsere Ärzte mit jedem Patienten eine ausführliche Abschlussbesprechung durch. Unser Team erklärt Ihnen genau, welche Medikamente, zum Beispiel Jodid, Schilddrüsenhormone oder eine Kombination aus beiden, zu welchem Zeitpunkt einzunehmen sind. In der Regel ist die Einnahme 30 Minuten vor dem Frühstück lebenslang erforderlich. Sie erhalten Ihre Unterlagen sowie einen Brief für Ihren weiterbehandelnden Arzt, in dem alle Angaben zur Operation, einschließlich des feingeweblichen Befundes, und zur erforderlichen weiteren Therapie enthalten sind. Zum Abschluss führen wir eine letzte Kontrolle der Blutwerte sowie die Überprüfung der Stimmbandfunktion durch, um sicherzustellen, dass Sie entlassen werden können.

In unserer klinik-internen Sprechstunde erhalten unsere Patientinnen und Patienten bei Notwendigkeit einen Kontrolltermin nach der Operation. Hierbei legen wir unser Augenmerk auf die Wundkontrolle und kurzfristige Laborwert-Kontrollen. 

In den meisten Fällen empfehlen unsere Ärztinnen und Ärzte, vier bis sechs Wochen nach der Operation eine Blutuntersuchung durchführen zu lassen. Dies muss nicht zwingend bei uns im Schilddrüsen Zentrum passieren, sondern ist in der Regel auch bei Ihrem Hausarzt oder Internisten möglich. Dieser ist auch Ihre erste Ansprechperson für Ihre Fragen. Bei speziellen Befunden und Unklarheiten können Sie aber selbstverständlich auch jederzeit einen Termin in unserer Spezialsprechstunde vereinbaren.

Ambulanzen und Öffnungszeiten

In unserer Ambulanz begrüßen wir Sie gern

Allgemeiner Kontakt

Sekretariat katrin.michael@srh.de
Ansprechpartner Katrin Michael
Telefon 03681 35-5240
Fax 03681 35-5241
Adresse Albert-Schweitzer-Straße 2, 98527 Suhl
Station 1.1
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Sprechzeiten

Ansprechpartner Stephanie Hahnemann
Telefon 03681 35-5240
E-Mail katrin.michael@srh.de

Nach vorheriger Terminvereinbarung.

Mittwoch 12:00 – 14:00 Uhr
Ansprechpartner Dr. med. Caroline Zachert
Telefon 03681 35-6241

nach vorheriger Termin-Vereinbarung, siehe auch unsere Poliklinik-Website.