SRH Zentralklinikum Suhl
Klinik für Innere Medizin III

Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin

Unsere Atmung bestimmt im Wortsinn unser Leben: 20.000 Mal atmen wir jeden Tag ein und aus – meist ohne daran zu denken. In unserer Klinik dreht sich alles um Ihre Lunge. Wir sind Experten für Erkrankungen der unteren Atemwege, für die schonende Diagnostik von Lungenerkrankungen und für komplexe Erkrankungen der Lunge.

Themenbereich Herz, Kreislauf & Lunge
Unser Profil

So wichtig, wie die Luft zum Atmen

Unsere Atmung bestimmt im Wortsinn unser Leben: 20.000 Mal atmen wir jeden Tag ein und aus – meist ohne daran zu denken. Unsere Lunge, die dafür zuständig ist, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen, besteht aus rund 90 Quadratmetern Oberflächengewebe und hat 24.000 Kilometer kleinere und größere Luftwege. In unserer Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Schlafmedizin dreht sich alles um Ihre Lunge.

Unsere Leistungen

Mit Erfahrung und Fachwissen für Ihre Gesundheit

Wir sind Experten für Erkrankungen der unteren Atemwege, für die schonende Diagnostik von Lungenerkrankungen und für komplexe Erkrankungen der Lunge. In der Zusammenarbeit mit der Neurologie sehen wir als Schlafmediziner nach ihrer gesunden Nachtruhe. Gemeinsam mit der Onkologie, der Thoraxchirurgie und der Strahlentherapie behandeln wir Tumoren der Lunge. Wir sind Experten auf dem Gebiet der nicht-invasiven Beatmung, leiten sie ein und kontrollieren sie. Nicht zuletzt gehört die stationäre Behandlung von manchen Allergieformen zu unserem Aufgabengebiet

  • Alle Formen des Lungenkrebses
  • Einleitung und Kontrolle der nicht-invasiven Beatmung
  • Diagnostik und Behandlung der Pulmonal-arteriellen Hypertonie
  • Diagnostik und Behandlung obstruktiver Atemwegserkrankungen wie COPD, chronische Bronchitis, Lungenemphysem, Asthma bronchiale 
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Bronchoskopien (flexibel/starr) inkl. Interventionen, Ventilimplantationen, Lasertherapie, Argonplasma-Koagulation, Kryotherapie, Stetimplantation
  • Endoskopische Lungenvolumenreduktion (Ventilimplantation)
  • Hyposensibilisierung bei Bienen- oder Wespengiftallergie
  • Schlafmedizinische Diagnostik und Therapie
  • Sarkoidose
  • Tuberkulose
  • Diagnostik und Therapie von Pleuraerkrankungen (getunnelte Katheterimplantation)
  • Diagnostik und Therapie der Lungenfibrose (einschließlich Kryo-Biopsie)
  • Diagnostik und Therapie der Erkrankung der Atemmuskulatur und von Störung des Sauerstoffaustausch
  • Diagnostik von Lungenerkrankungen und Lungenkrebs
    • Endobrachialer Ultraschall, EBUS
    • Entnahme von Gewebeprobe während des EBUS – Transbronchiale Nadelaspiration (TBNA)
    • Transbronchiale Biopsie (TBB)
    • CT-gestützte Punktion
    • Probeentnahme aus dem Mittelraum der Lungen (Mediastinoskopie) in Zusammenarbeit mit Thoraxchirurgie
    • gemeinsam mit Thoraxchirurgie: Videoassistierte Thorakoskopie (minimalinvasive Untersuchung der Pleurahöhle)
    • Mutationsanalysen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie
    • Chemotherapie und Immuntherapie
  • Diagnostik und Therapie der pulmonal-arteriellen Hypertonie (Lungenhochdruck)
    • Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin I, Links- und Rechtsherzkatheter
    • Spezialkenntnisse auf diesem Gebiet
  • Bronchoskopien
    • Flexible und starre Optik, neueste Medizintechnik
    • Verschiedene Interventionsmöglichkeiten, wie bspw. EBUS-TBNA, Ventilimplantationen, Lasertherapie, Argonplasma-Koagulation, Kryotherapie, Stentimplantation
  • Lungenfunktionsdiagnostik
    • Darstellung des Druck-Volumen-Diagramms/Atemschleife in der Bodyplesthemographie
    • Messung der Fähigkeit der Lunge, Sauerstoff aufzunehmen (Diffusionskapazitätsmessung)
    • nicht spezifische Provokation mittel Methacholin
    • Atemmuskelkraftmessung
    • Spiroergometrie zur Testung der Belastbarkeit von Herz-Kreislauf-System und Lunge
  • Endoskopische Lungenvolumenreduktion
    • Prüfung der Indikation/Kontraindikation
    • Auswertung von quantitativen CTs (Q-CT) zur Beurteilung der Lungenbelüftung
    • Chartis-Messung zum Ausschluss von kollateraler Ventilation
  • Allergietestung & Hyposensibilisierung
    • Provokationsmessung zur Allergiebestimmung
    • Pricktest
    • Stationäre Hyposensibilisierung bei Bienen- oder Wespengiftallergie
  • Einleitung und Kontrolle der Nicht-invasiven Beatmung
    • Polygraphie
    • Blutgasanalyse
    • Transkutane CO2-Messung
    • Maskenanpassung
    • 3 Atemtherapeuten
  • Jet-Ventilation (spezielle Beatmung bei Operationen an den Atemwegen)
  • Schlafmedizinische Diagnostik und Therapie
Gesunde Atmung und gesunder Schlaf bestimmen unser gutes Leben. Wir schenken Ihrer Lunge und Ihrem Schlaf die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.
Chefarzt Dr. med. Mohamed El Sebai
Behandlung bei Lungenkrebs
Behandlung bei Lungenkrebs

Gemeinsam gegen onkologische Lungenerkrankungen

Bei Lungenkrebs oder einem Verdacht auf diese Erkrankung sind unsere Fachmediziner verlässlich für Sie da. Mit Empathie, großer Erfahrung und neusten technischen Möglichkeiten diagnostizieren, behandeln und begleiten wir Sie. Dabei gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein und erläutern Ihnen Ihre Therapieoptionen genau. Mit der Diagnose Lungenkrebs lassen wir Sie nicht alleine – wir nehmen Sie an die Hand. Fachübergreifend besprechen Mediziner verschiedener Disziplinen die besten Therapieoptionen für jede Patientin und jeden Patienten um sie so gut wie nur möglich auf ihrem Weg zu begleiten.

Bessere Heilung und mehr Leben
Bessere Heilung und mehr Leben

Begleitende Atemtherapie

Bei den meisten Lungenerkrankungen sind nicht nur ärztliche Erfahrung und Sachverstand gefordert. Sie verlangen, je nach Krankheitsbild, nach einer zielgenauen Therapie der Atmung. Nicht ganz gewöhnlich ist die Zahl der Atemtherapeutinnen in unserer Klinik. Mit drei versierten Atemtherapeutinnen, die jeweils mehr als 1.100 Stunden theoretische und zahllose Stunde praktische Ausbildung absolviert haben, stehen wir Ihnen bei Ihrer Lungenerkrankung zur Seite. Unsere Atemtherapeutinnen kommen etwa bei der Entwöhnung von invasiver oder nicht-invasiver Beatmung zum Einsatz. Sie helfen bei der Therapie der COPD, chronischer Lungenentzündung, Lungenfibrose, Operationen im Brustkorbbereich, chronische Bronchitis und vielen andere Erkrankungen. 

EBUS, Ventile und Stents
EBUS, Ventile und Stents

Mit bester Medizintechnik gegen Lungenleiden

Oftmals ist es nötig, Erkrankungen der Lunge mittels einer Lungenspiegelung zu diagnostizieren oder zu behandeln. Mit unseren medizintechnischen Möglichkeiten sind wir führend. Bronchoskopien (Lungenspiegelungen) führen wir mit flexiblen oder starren Endoskopen durch. Unsere Expertise kommt vor allem beim endobrachialen Ultraschall (EBUS) sowie bei der damit verbundenen Probenentnahme (TBNA) zu Tragen.

Diese minimalinvasiven Methoden ermöglichen es, verschiedene Lungenerkrankungen mittels endoskopischen Eingriffen unter Narkose zu behandeln. So können wir Stents in die Lunge implantieren oder bei bestimmten Krankheiten das Lungenvolumen mittels Ventilimplantation reduzieren. 

Pulmonal-Arterielle Hypertonie
Pulmonal-Arterielle Hypertonie

Spezielle Expertise bei Lungenhochdruck

Wenig belastbar, schnell außer Atem oder kurzatmig, leistungsschwach – damit sind die Leitsymptome des Lungenhochdrucks beschrieben. Gefäßerkrankungen im Bereich der Lunge haben oftmals Auswirkungen auf die Funktion des Herzens. Daher schädigt der Lungenhochdruck Lunge und Herz und führt im schlimmsten Fall zum früheren Tod der Erkrankten. WIr unterscheiden zwischen dem krankhaft erhöhten Druck im Lungenkreislauf, der Pulmonalen Hypertonie (PH) und dem idiopathischen Lungenarterienhochdruck, der sich vielfach zunächst ohne erkennbare Ursache vorstellt. In diesem Fall sprechen wir von einer Pulmonalen Arteriellen Hypertonie (PAH). Bei der Diagnose der beiden Typen des Lungenhochdrucks ist daher große Erfahrung und viel Sachverstand gefordert. Unser Team bringt besonderes Know-How auf diesem Gebiet mit. Mittels standardisierten diagnostischen Verfahren spüren wir den verschiedenen Typen der Pulmonal-Arteriellen Hypertonie im Rahmen der Differenzialdiagnose nach und leiten eine entsprechende Behandlung ein. Zurzeit arbeiten wir daran, eine ambulante Spezialsprechstunde für dieses Krankheitsbild zu etablieren.

COPD, Lungenfibrose und andere
COPD, Lungenfibrose und andere

Hilfe bei chronischen Lungenerkrankungen

Chronische Lungenerkrankungen beschreiben Beschwerden der Lunge, die lange anhalten und bei denen einfach keine Besserung eintritt. Vielmehr verschlechtern sie sich oftmals allmählich. Bekannte Erkranungen dieser Art sind die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, Asthma bronchiale, chronische Bronchitis und das Lungenemphysem. Oftmals begünstigen Rauchen, Umwelteinflüsse oder Allergien diese Erkrankungen – unbehandelt schränken sie das Leben von Betroffenen stetig weiter ein. Unser Team der Klinik für Pneumologie diagnostiziert und behandelt chronische Lungenerkrankungen auf dem Stand der Wissenschaft und mit jeder Menge Erfahrung. Gemeinsam mit Ihnen leiten wir die nötige Therapie ein.

Obstruktives Schlafapnoesyndro
Obstruktives Schlafapnoesyndro

Moderne Therapie für den gesunden Schlaf

In unserem zertifizierten schlafmedizinischen Zentrum sind wir besonders breit aufgestellt. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus Neurologie und HNO betreuen wir unsere Patientinnen und Patienten. Wir Pneumologen legen dabei besonderes Augenmerk auf schlafbezogene Atemstörungen.

Die am meisten verbreitete Störung ist das obstruktive Schlafapnoesyndrom, kurz OSAS. Während des Schlafens kommt es bei Betroffenen zum kurzzeitigen Stillstand der Atmung – und das vielfach während einer Nacht. Verbunden mit diesen Aussetzern kommt es im Gehirn und den Organen zu einer reduzierten Sauerstoffverorgung. Begleitet werden die Atemaussetzer durch Wachphasen, die die Nachtruhe für Betroffene zu einer unruhigen und ungesunden Angelegenheit werden lassen. In der Folge sind Patienten oftmals tagsüber müde und geistig sowie körperlich in der Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Ein OSAS hat daneben Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem sowie den Blutdruck, was zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Herzinfarkte und Schlaganfälle führt.

In unserem Schlaflabor überprüfen wir den Verdacht einer Schlafapnoe und leiten die nötigen Therapiemaßnahmen ein. 

 

Insektengift-Allergie
Insektengift-Allergie

Hyposensibilisierung gegen Bienen- oder Wespengift

Aktuelle Statistiken belegen, dass rund 2,8 Mio. Bundesbürger allergisch auf einen Insektenstich reagieren. Bei 25 Prozent von ihnen kommt es zu gesteigerten Reaktionen an der Einstichstelle, die länger als einen Tag anhalten. Rund 20 Menschen versterben jährlich in Deutschland an den Folgen der Insektengiftallergie. Die am meisten verbreitete Form ist die Allergie auf Bienen- oder Wespengift. Niedergelassene Kolleg:innen führen einen Allergietest immer dann durch, wenn es nach einem Stich zu Juckreiz am ganzen Körper, Kreißlaufproblemen, Schwindel oder Übelkeit kommt. Nach der Testung erhalten Betroffene oftmals ein Notfall-Set, um im Falle eines Stiches einen allergischen Schock zu vermeiden.

Um die potentiell gefährlichen Folgen eines Stiches für Allergiker zu mindern, bieten wir in unserer Klinik wir die Hyposensibilisierung bei einer Insektengiftallergie an. Bei einem mehrtägigen stationären Aufenthalt führen wir unter strenger Kontrolle ihrer Vitalwerte verschiedene Injektionen mit verdünntem Insektengift durch. Der Körper gewöhnt sich auf diese Art an das Gift. Schon nach wenigen Tagen sind sie gegen einstmals bedrohliche Stiche geschützt. Im Nachgang ist eine ambulante Weiterbehandlung für einige Jahre gefahrlos möglich – und nötig.

Ambulanzen und Öffnungszeiten

Wir sind für Sie da

Allgemeiner Kontakt

Sekretariat Maren Köditz
Telefon +493681 35-5970
Fax +493681 35-5971
E-Mail maren.koeditz@srh.de
Adresse Albert-Schweitzer-Str. 2, 98527 Suhl

Sprechzeiten

Wir bitten um vorherige Terminabsprache. 

Donnerstag 10:00 – 11:00 Uhr

Mit Überweisung vom Kardiologen oder Pneumologen nach vorheriger Terminvereinbarung.

Freitag 10:00 – 11:00 Uhr
Aus-, Fort- und Weiterbildung

Wir geben unser Wissen weiter

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, unseren Mitarbeitenden der Klinik für Innere Medizin III in Suhl regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten. Hierzu führen unsere Ärztinnen und Ärzte sowie Experten selbst häufig interne Veranstaltungen durch. Gleichzeitig verstehen wir uns als Ausbildungszentrum für Ärztinnen und Ärzte jenseits unseres Klinikums und sind regelmäßig auf nationalen und internationalen Kongressen vertreten, um auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu bleiben.

  • Volle Weiterbildungsermächtigung zum Facharzt für Innere Medizin (gemeinsam mit Innerer Medizin I & II) (72 Monate)
  • Volle Weiterbildungsermächtigung zur Teilgebietsbezeichnung Pneumologie (36 Monate)
Im Einsatz für Ihre Gesundheit

Die Facharztpraxen unserer SRH Poliklinik

Mit ihren Praxen in Südthüringen und Franken sind die Ärztinnen und Ärzte unserer SRH Poliklinik für ihre Patientinnen und Patienten da. Untereinander gut vernetzt und mit unserem SRH Zentralklinikum Suhl eng verbunden, finden sie die beste Behandlung und sorgen gemeinsam mit Ihnen für Ihre Gesundheit vor.