SRH Zentralklinikum Suhl

Südthüringer Brustkrebszentrum Suhl

Einfühlsam und individuell begleiten wir Sie während Ihres gesamte Behandlungsprozesses nach der Diagnose Brustkrebs.

Themenbereich Frauen & Geburt
Unser Profil

Mit viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung gegen den Brustkrebs

Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen. Der Verdacht und die Diagnose von Brustkrebs sind ein Schock. Sie reißen tausende Frauen pro Jahr aus ihrem gewohnten Leben: Plötzlich sind sie in kurzer Abfolge mit Arzt- und Krankenhausbesuchen, medizinischer Diagnostik, Fachbegriffen und Therapieoptionen konfrontiert. Wir möchten unsere Patientinnen an die Hand nehmen und ihnen Mut machen. Brustkrebs ist heute exzellent behandelbar, die Heilungschancen sind gut. Wir vom Südthüringer Brustzentrum nehmen uns Zeit, um mit Ihnen alle Schritte zu gehen. Sie sind bei uns in erfahrenen Händen und werden sich rasch verstanden und gut aufgehoben fühlen.

Die Zertifizierung unseres Zentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft bürgt für unser Behandlungskonzept: Wir entscheiden die richtige Therapie nur gemeinsam mit unseren Patientinnen. Zusätzlich holen wir den Rat unseres Brustkrebs-Expertengremiums aus allen Fachrichtungen ein. So haben mehr als 12 Disziplinen ein Auge auf Ihre richtige Behandlung.

Unsere Leistungen

Im Team bewältigen wir Ihre Erkrankung mit Ihnen

Wir möchten Ihnen alle Unsicherheiten nehmen. Seit mehr als 20 Jahren arbeiten wir in Suhl versiert auf dem Gebiet Brustkrebs. Unser Team besteht aus erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten, Brustschwestern, Psychoonkologen und vielen mehr. Auf diesen Seiten lernen Sie uns schon kurz kennen. Der erste Eindruck soll Ihnen Ihre Furcht vor einem Besuch bei uns nehmen.

  • Gutartige Tumore
  • Bösartige Tumore
  • Gutartige Fehlbildungen der Brust
  • Übergroße Brust
  • Zu kleine Brust
  • Brustkrebs beim Mann
  • Vergrößerte Brustdrüse beim Mann
  • Früherkennung
  • Modernste Techniken zur operativen Tumorentfernung
  • Interdisziplinäre Tumorkonferenz
  • Brusterhaltende Operationen
  • Brustaufbau / Wiederaufbau der Brust
  • Chemotherapie, Hormontherapie und Antikörpertherapie
  • Wächterlymphknoten-Markierung
  • Schmerztherapie
  • Magnetresonanztherapie (MRT mit Markierung), Computertomographie (CT), Ultraschall, Mammographie
  • Psychoonkologie, Patientenbeteiligung, Einbeziehung von Angehörigen
  • Soziale Beratung
  • Teilnahme an Therapiestudien
  • Erstellen einer Zweitmeinung
  • Brustverkleinerung, -straffung und -vergrößerung
Mit viel Herz betreuen wir Sie kompetent als Team. Mit Ihrer Diagnose lassen wir Sie nicht alleine.
Zentrumsleiter Dr. med. Uwe Rhein
Brustkrebs entdecken

Verdacht auf Brustkrebs

Brustkrebs tritt meistens spontan auf. Ab dem 30. Lebensjahr übernimmt Ihre Krankenkasse eine jährliche Tastuntersuchung durch Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt. Ab dem 50. bis zum 69. Lebensjahr bekommen Frauen alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammografie-Screening, einer kostenlosen Röntgenuntersuchung der Brust.

Frauen schöpfen aber oftmals selbst Verdacht: Beim Blick in den Spiegel ist irgendetwas an der Brust anders. Nun gilt es, genau hinzuschauen und zu tasten. Es gibt typische Symptome, die auf eine Brustkrebs-Erkrankung hindeuten:

Patientinnenbroschüre "Verdacht auf Brustkrebs"

Verhärtungen im Brustgewebe können selbst ertastet werden. Nicht immer handelt es sich dabei um Brustkrebs. Ihr Frauenarzt wird den Verdacht rasch abklären.

Zeigt die Haut an Ihrer Brust Dellen und wirkt nach innen gezogen, sollten Sie sich ebenfalls auf den Weg zum Facharzt machen und Ihren Verdacht abklären lassen.

Beim Zusammendrücken der Brustwarzen tritt Flüssigkeit aus. Sie kann eitrig, wässrig oder blutig sein und sollte auf jeden Fall vom Facharzt untersucht werden.

Verändert sich eine Brust auffällig in ihrer Form oder Größe? Was passiert, wenn man beim Blick in den Spiegel die Arme hebt? Veränderungen hier sollten ebenfalls vom Facharzt abgeklärt werden.

In der Achsel sitzen sogenannte Lymphknoten. Bei Entzündungen im Körper werden sie aktiv und wachsen. Sie sollten regelmäßig auf Veränderungen überprüft werden. Ein Gang zum Arzt klärt den Verdacht auf.

Ein Symptom für Brustkrebs sind Farbänderungen an der Brustwarze und dem Warzenhof. Treten sie auf, sollte dies vom Facharzt überprüft werden.

Ihr Frauenarzt berät Sie
Ihr Frauenarzt berät Sie

Nach der Verdachtsdiagnose

Ihr Gynäkologe wird nach einem orientierenden Gespräch mittels verschiedener Untersuchungsmethoden den Verdacht auf eine krankhafte Veränderung der Brust eingrenzen. Dazu tastet er in der Regel zunächst die Brust ab, führt eine Ultraschalluntersuchung der Brust durch und wird mit Ihnen seinen Verdacht besprechen. Manchmal kann an dieser Stelle Brustkrebs schon ausgeschlossen werden. Wenn nicht, wird die Praxis in der Regel einen raschen Termin im nächsten zertifizierten Brustzentrum vereinbaren und Ihnen eine Überweisung mitgeben. Hier erfolgen dann die weiteren Diagnostik- und gegebenenfalls Therapieschritte mit Ihnen.

Die Wartezeit zwischen dem eigenen Verdacht, der Bestätigung des Verdachts durch den Frauenarzt und die weitere Behandlung ist für viele Frauen eine sehr belastente Zeit. Bitte seien Sie sicher, dass Ihre Ärztinnen und Ärzte die Zeit immer im Blick haben und Ihnen so rasch wie möglich und wie nötig Hilfe zukommen lassen.

Weitergehende Informationen dazu bietet etwa die Deutsche Krebsgesellschaft auf ihrer Seite an.

In unserem Zentrum

Behandlungsschritte bei Brustkrebs

Wir möchten Ihnen etwas Sicherheit in einer schweren Zeit geben und Ihnen daher kurz skizzieren, welche Behandlungsschritte Sie auf dem Weg der Brustkrebstherapie erwarten.

Informationsbroschüre zu unserem Zentrum (inkl. Kooperationspartner)

Der erste Besuch im Brustzentrum führt Sie in die Brustsprechstunde zu Dr. Rhein in Suhl. Der erfahrene Facharzt spricht ausführlich mit Ihnen und erläutern Ihnen die nun folgenden Behandlungsschritte. Oft wird eine Ultraschalluntersuchung der Brust durchgeführt, ein Röntgenbild der Brust angefertigt (Mammografie), eine MRT-Untersuchung der Brust angeordnet oder eine Gewebeprobe entnommen.

Die Befunde werden, wenn möglich am selben Tag, gemeinsam mit Ihrem Arzt ausgewertet. Die Befunde einer Gewebeprobe dauern in der Regel einige Tage länger. Bei einer Bestätigung des Brustkrebs-Verdachts wird Ihr erfahrener Arzt mit Ihnen ausführlich besprechen, welche Therapieoptionen es in Ihrem Fall gibt. Wenn Sie möchten, ist von Beginn an unsere Psychoonkologin mit eingebunden. Die Erfahrene Psychologin hilft Ihnen und Ihrer Familie dabei, die Diagnose Brustkrebs anzunehmen und begleitet Sie während der Therapie.

Während der Brustsprechstunde wurde bereits eine stationäre Aufnahme mit Ihnen besprochen. Sie wurden angemeldet, Ihr Bett wurde reserviert. Am Tag Ihrer Aufnahme melden Sie sich bitte zunächst in der Stationären Aufnahme im Foyer des Klinikums. Dort wird der „Papierkram“ mit Ihnen erledigt.

Im Brustzentrum erhält jede Patientin mit Brustkrebs eine individuelle Therapieempfehlung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und aktuellen Leitlinien. Jedes Jahr gibt es insbesondere beim Brustkrebs einen großen Wissenszuwachs und neue Therapiemöglichkeiten.  Damit wir unseren Patientinnen auch Tumorbehandlungen anbieten können die über den aktuellen Standard hinausgehen, sowie die neuesten Medikamente und Therapien berücksichtigen, nehmen wir an verschiedenen nationalen und internationalen Studien teil. Diese Studien bieten den Patientinnen unter optimal überwachten Bedingungen und persönlicher Zuwendung den Zugang zu neuen Behandlungskonzepten. Ein Team von erfahrenen und geschulten Ärzten und Studienassistenten betreut sie hierbei intensiv. 

zu der Seite unseres Studienzentrums

Die Tumorkonferenz ist eine zentrale Institution des Brustzentrums, in der alle Patientinnen mit ihrer Krebserkrankung vor und nach der Operation sowie bei wieder auftretenden Befunden von Ärzten und Therapeuten besprochen werden. Größte Priorität ist für uns, Sie in allen Fragen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu beraten, die Empfehlungen der nationalen und internationalen Behandlungsleitlinien umzusetzen und gemeinsam mit Ihnen einen für Sie maßgeschneiderten Behandlungsweg zu finden.

In der Konferenz treffen sich alle hochspezialisierten Fachvertreter, die in die Diagnostik und Therapie des  Brustkrebses eingebunden sind. Nach kritischer Betrachtung sprechen sie eine individualisierte Behandlungsempfehlung aus. Dabei werden Ihre persönliche Situation und Ihre Wünsche jederzeit beachtet. Eine weitere sehr wichtige interdisziplinäre Konferenz ist die wöchentliche Patienten-Vorstellung im Rahmen des Mammographie-Screenings, an der Frau Dr. Wurdinger, Dr. Graf und Dr. Rhein teilnehmen. Dadurch wird die lückenlose Versorgung bei Auffälligkeiten  im Rahmen des Screenings sichergestellt.

Termine für die Tumorkonferenz für niedergelassene Kolleginnen und Kollegen

Im Anschluss an die Tumorkonferenz wird mit Ihnen ausführlich über die Empfehlungen zur Nachbehandlung gesprochen. In den meisten Fällen schließt sich antihormonelle Therapie mit Tabletten und eine Bestrahlung nach brusterhaltender Therapie an. Einige Patienten profitieren auch von einer Chemotherapie oder Antikörpertherapie. Dies sind alles Maßnahmen der primären Therapie, die mit dem Ziel der Heilung durchgeführt werden.

In Anschluss daran folgt die Nachsorge bei Ihrem Frauenarzt. Bei Therapieunverträglichkeiten, unklaren oder neuen Befunden erfolgt eine weitere Abklärung über die Brustsprechstunde, ggf. auch eine Wiedervorstellung der Befunde in der Tumorkonferenz.

Ambulanzen und Öffnungszeiten

Wir nehmen uns Zeit für Sie

Allgemeiner Kontakt

Sekretariat Sibylle Skoluda
Telefon 03681 35-5300
Telefon 2 03681 35-5301
E-Mail brustzentrum@srh.de
Adresse Albert-Schweitzer-Straße 2, 98527 Suhl
Download Lageplan 263 KB

Sprechzeiten

Ansprechpartner Ambulanz im Brustzentrum
Telefon 03681 35-5365

Bitte vergessen Sie nicht Ihre Überweisung vom Facharzt.

Montag 12:00 – 15:00 Uhr
Dienstag 12:00 – 15:00 Uhr
Freitag 12:00 – 15:00 Uhr

nach Vereinbarung

Die Termine unserer Tumorkonferenz haben wir in diesem Dokument hinterlegt.

Studienzentrum

Mit Studien auf dem Stand von Wissenschaft und Heilkunst

Durch sorgfältig durchgeführte klinische Forschung ist es möglich, Patientinnen schnell und sicher neue Therapieformen und Behandlungswege zu eröffnen. Aus diesem Grund nimmt unser Zentrum an klinischen Studien teil. So können wir dazu beitragen, die Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen weiterzuentwickeln.

Phase-III-Studie zur postneoadjuvanten Behandlung mit dem Antikörper-Medikamenten-Konjugat Sacituzumab Govitecan bei Frauen mit frühem, HER2-negativem Brustkrebs und hohem Rückfallrisiko nach einer Standardbehandlung im neoadjuvanten Setting.

Eine epidemiologische, prospektive Beobachtungs-studie zur Erhebung der Evidenz aus der Versorgungsrealität von Patientinnen und Patienten mit HR+/HER2- fortgeschrittenem oder metastasierten Brustkrebs, die in der Erstlinie gemäß aktueller Behandlungsstandards mit einer endokrinbasierten Palbociclib-Kombinationstherapie behandelt werden

Neratinib bei Patienten mit HER2+ Brustkrebs: eine multizentrische, multi-nationale, prospektive, nicht-interventionelle Längsschnittstudie in Deutschland und Österreich.

Eine nicht-interventionelle Studie für postmenopausale Frauen mit einem HR+/HER2-lokal fortgeschrittenen/metastasierten Brustkrebs zur Bewertung der Effektivität des Behandlungsalgorithmus, beginnend mit Kisqali® (Ribociclib) in Kombination mit einem Aromatasehemmer oder mit einer endokrinen Therapie oder mit einer Chemotherapie als Erstlinientherapie in der klinischen Routine.

Vergleich der axillären Sentinel-Lymphknotenbiopsie versus keiner Axilla-Operation bei Patientinnen mit invasiven Mammakarzinom (Stadium I und II) und brusterhaltender Therapie: Eine prospektiv-randomisierte, operative Studie.