Seit vielen Jahren ist die Angiologie fester Bestandteil des Suhler SRH Klinikums. In seiner Poliklinik-Sprechstunde schlagen Volker Sesselmann und sein Team seit zehn Jahren die vielbeschworene Brücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung.

Seit vielen Jahren ist die Angiologie fester Bestandteil des Suhler SRH Klinikums. Die Fachabteilung, die sich mit Erkrankungen der sogenannten „peripheren Gefäße“, also der Blutgefäße in den Armen oder den Beinen, der hirnversorgenden Gefäße und der Abdominalgefäße befasst, wird von Oberarzt Volker Sesselmann geleitet. In seiner Poliklinik-Sprechstunde schlagen er und sein Team seit zehn Jahren die vielbeschworene Brücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. „Ein Konzept, dass unseren Patientinnen und Patienten richtig guttut“, ist der Vollblutmediziner überzeugt.
Sein Herz schlägt natürlich für die Medizin, bekennt Oberarzt Sesselmann. Und wie das nunmal mit dem Herzen sei, habe auch seines zwei Kammern. Die eine Herzkammer sei die Versorgung von Patienten im stationären Bereich. Hier sei er groß geworden, hier habe er Medizin von der Pike auf gelernt und sich auf die Angiologie spezialisiert. Die andere Herzkammer sei seit genau zehn Jahren die ambulante Versorgung von Patienten. „In meiner Sprechstunde kann ich gemeinsam mit meinem Team Gefäßerkrankungen diagnostizieren und behandeln“, so Sesselmann, „und in der stationären Versorgung kümmere ich mich um alle Patienten, für deren Krankheitsbild die rein ambulante Behandlung nicht ausreichend ist.“ Er hat die Erfahrung gemacht, dass das Zusammenspiel der beiden Bereiche nicht nur für ihn als Mediziner überaus bereichernd ist, sondern vor allem seinen Patientinnen und Patienten am allermeisten hilft.
25.000 Patienten waren es wohl in den letzten zehn Jahren, die er in seiner Sprechstunde behandelt hat. Kein Wunder, als einer von nur zwei niedergelassenen Angiologen in unseren Breiten. Nicht wenige seiner Patienten kommen direkt aus der Notaufnahme zu ihm. Die meisten aber erreichen ihn über ihre Hausärzte mit wohlbekannten Erkrankungen: tiefe Thrombosen, Krampfadern, Missgefühl in den Armen oder Beinen, Entzündungen, offene Beine und vielen mehr. Gemeinsam mit seinen drei erfahrenen Angiologie-Assistentinnen Jana, Daniela und Conny übernimmt er die Diagnostik der Erkrankungen und leitet eine ambulante Behandlung ein. Das können beispielsweise medikamentöse Therapie, Kompressionstherapie oder Wundmanagement sein. Wenn die ambulante Behandlung nicht ausreichend hilft, vereinbart das Team direkt die Therapie im topmodernen Herz- und Gefäßkatheterzentrum im Suhler Klinikum. Der behandelnde Arzt heißt dann in 95 Prozent aller Fälle: Volker Sesselmann. „Die Versorgung aus einer Hand von der Ambulanz über einen möglichen Eingriff, den stationären Aufenthalt und die Nachbetreuung, ist ein riesiger Vorteil für unsere Patienten. Sie können sicher sein, dass keine Informationen verloren gehen“, ist der Oberarzt überzeugt.
Und wenn medizinische Fragestellungen doch einmal über sein Gebiet – das der Angiologie – hinaus gehen, kann Oberarzt Sesselmann jederzeit seine Kollegen aus der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie oder aus der Kardiologischen Klinik einbeziehen.
„Seit zehn Jahren profitieren unsere angiologischen Patienten von dem besten aus zwei Welten: Von der engen Vernetzung im Klinikum mit seinen vielen Fachabteilungen aber kurzen Wegen. Und von ihrer ambulanten Betreuung durch mein eigenes Team. In beiden Welten fühle ich mich total zuhause und freue mich auf die nächste 10 Jahre.“