Der Hildburghäuser Unternehmer Thomas Braun spendet 2.500€ an die SRH Krebsberatungsstelle Südthüringen. Zum zweiten Mal!
Willkommener Wiederholungstäter: Spende für Krebsberatungsstelle ermöglicht Beratungsangebot

Sie ist die einzige ihrer Art in Südthüringen: die ambulante Beratungsstelle für an Krebs Erkrankte und ihre Angehörigen. Ihren Sitz hat sie im Zentrum für Altersmedizin am SRH Zentralklinikum Suhl. In den drei Jahren ihres Bestehens haben schon mehr als 500 Menschen ihre Hilfe in Anspruch genommen – die meisten von ihnen öfter. Manchmal aber braucht die einzigartige Beratungsstelle selbst Hilfe: fünf Prozent ihrer Finanzen muss das kleine Team über Spenden einwerben.
Ein Glück, dass es Unternehmer wie Thomas Braun gibt. Thomas Braun ist Geschäftsführer der Maier GmbH & Co. KG Präzisionstechnik Hildburghausen und ein bekannter Philanthrop in Südthüringen. „Er engagiert sich gern und viel für andere“, wie es in der Laudatio zum Thüringer Engagementpreis heißt, der Braun 2017 verliehen wurde. Zur Adventszeit entschied der Chef von 80 Mitarbeitern auch in diesem Jahr: Statt Präsente an Geschäftspartner zu versenden, wird er an drei gemeinnützige Organisationen spenden. 2.500 Euro sind es, die an die SRH Krebsberatungsstelle Südthüringen fließen. Im zweiten Jahr bereits. Daneben werden die Albert-Schweitzer-Schule in Hildburghausen und die Kirchgemeinde Stressenhausen für die Sanierung des Gotteshauses mit einer Spende des Unternehmers bedacht.
Das Engagement des kleinen Teams in der SRH Krebsberatungsstelle Südthüringen beeindruckt Thomas Braun. Das unentgeltliche Wirken von zwei Psychologinnen, zwei Sozialarbeiterinnen und einer Koordinatorin hilft vielen Betroffenen und deren Angehörigen in Südthüringen. Sowohl in Bezug auf sozialrechtliche Fragen bei einer Krebserkrankung als auch in psychologischer Sicht. Nicht zuletzt, schätzt Unternehmer Thomas Braun die Arbeit der Beratungsstelle, weil sie sich auch darum bemühen, arbeitstätige Krebserkrankte nach Möglichkeit und Wunsch zurück in ihren Job zu bringen.
„Viele Menschen und viele Unternehmer in Südthüringen engagieren sich. Verantwortungsvolles Handeln geht eben über unseren beruflichen Alltag hinaus. Deshalb unterstütze ich die SRH Krebsberatungsstelle, die Albert-Schweitzer-Schule in Hildburghausen und die Kirchgemeinde Stressenhausen. Solche Spenden sollen gerne auch andere animieren, diesem Beispiel zu folgen“, erklärt Thomas Braun.
Mit ihren Sprechstunden in Hildburghausen, Sonneberg, Schmalkalden und Friedrichroda ermöglicht das Team der Beratungsstelle kurze Wege für Ratsuchende. Gruppentherapien, wie Ernährungsberatung mit Kochsession und Kunsttherapie erreichen viele Krebserkrankte, Angehörige und Kinder. Sie sorgen für eine willkommene Abwechslung im Alltag und bieten therapeutisches Potential, mit der Erkrankung oder ihren Folgen umzugehen. Koordinatorin Nicole Bauersachs: „Die Spende von Herrn Braun setzen wir für die Ernährungstherapie ein und ermöglichen damit die Veranstaltungen im kommenden Jahr. Ganz herzlichen Dank für so viel Engagement.“

Hintergrund:
Im Jahr 2003 übernahm Thomas Braun die Geschäftsführung der Maier GmbH & Co. KG Präzisionstechnik in Hildburghausen und führt sie seitdem erfolgreich. Mehr als 7.000 Tonnen Stahl werden pro Jahr hier zu Werkstücken höchster Präzision für die Investitionsgüter-, Nutz-, Land-, Automobil- und Sanitärindustrie verarbeitet. Das Unternehmen zählt zu den Hidden Champions im Landkreis Hildburghausen.
Die SRH Krebsberatungsstelle Südthüringen wurde im September 2021 gegründet und hat ihren Sitz auf dem Campus des SRH Zentralklinikums in Suhl. Das Team berät unabhängig und kostenfrei in allen Phasen einer Krebserkrankung. Konkret etwa zu sozialrechtlichen Themen wie finanzielle Hilfsmöglichkeiten, Beantragung einer Reha, berufliche Wiedereingliederung oder zu psychologischen Fragestellungen wie Umgang mit der Diagnose, Ängste und Sorgen, Familie und Beziehung, Sorgen und Angehörige. Das Angebot richtet sich nicht nur an Krebserkrankte, sondern auch an Familienmitglieder. Zu 80 Prozent wird die Beratungsstelle von den Kranken- und Rentenkassen gefördert, bis zu 15 Prozent gibt der Freistaat Thüringen dazu. Fünf Prozent allerdings müssen über Spenden eingeworben werden, um die gute Arbeit für Krebserkrankte und Angehörige zu sichern.