Alle drei Jahre stellt sich das SRH Zentralklinikum Suhl freiwillig einer einwöchigen überaus intensiven Begehung durch die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ).
Abermals verbessert: Externe Prüfer bescheinigen Suhler Klinikum Qualitätssteigerung

Alle drei Jahre stellt sich das SRH Zentralklinikum Suhl freiwillig einer einwöchigen überaus intensiven Begehung durch die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ). Der große Aufwand dient vor allem einer Sache: der Patientensicherheit. Der Abschlussbericht der drei Fachprüfer fiel in diesem Lichte besonders positiv aus.
„Wir können bei der KTQ-Prüfung alle drei Jahre unter Beweis stellen, dass Qualitätsmanagement in unserem Klinikum gelebt wird. Vor allem für die Sicherheit und Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist das ein entscheidender Faktor“, sagt die Leiterin des Qualitätsmanagements, Kristin Zapf. Das gute Zeugnis über ein bestehendes Qualitätsmanagementsystem sei darüber hinaus die Basis für weitergehende Zertifizierungen. Etwa des Darmkrebs- oder Brustkrebszentrums, des Prostatkrebszentrums oder des Beckenbodenzentrums.
Die drei Auditoren der KTQ – ein ärztlicher Kollege, einer aus der Pflege und einer aus dem Klinikmanagement – nahmen in der Visitationswoche 20 Bereiche des Suhler Klinikums ganz genau unter die Lupe. Dabei sprachen sie mit fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Beleuchtet wurden alle Aspekte rund um die stationäre Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie um deren Sicherheit, außerdem die Kategorien Mitarbeiterorientierung, Kommunikations- und Informationswesen, Führung und Qualitätsmanagement.
„So ein Qualitätsaudit geht buchstäblich bis auf die Knochen. Man weist Vorgaben, Standards und Prozesse sowie deren kontinuierlichen Verbesserung zunächst auf vielen Seiten Papier nach. Die Vor-Ort-Prüfung fühlt dem dann ohne Netz und doppelten Boden auf den Zahn“, erklärt die Qualitätsmanagerin. Das Ziel der Prüfung sei es, eine Bestätigung für vorhandene Stärken zu erhalten, vor allem aber Schwächen herauszufinden. „Gerade die Hinweise der Prüfer sind Potentiale, aus denen wir für die nächste Überprüfung in drei Jahren schöpfen“, ergänzt Zapf.
Das Ergebnis der KTQ-Überprüfung wird jeweils in Prozent gemessen. Im Vergleich zum Start mit KTQ im Jahr 2014 hat sich das Suhler Klinikum um 15 Prozentpunkte verbessert. Kristin Zapf: „Wir sind viele in unserem Klinikum, die sich um ständige Verbesserung sorgen. Das ist ein großartiges Gefühl. Ich danke den vielen Beteiligten herzlich für die besonderen Anstrengungen in der Auditwoche.“
Das Audit im SRH Zentralklinikum Suhl fand im Verbund mit den SRH Kliniken in Gera sowie Naumburg und Zeitz statt. Die insgesamt dreiwöchige Prüfung sei die bisher umfangreichste in der Geschichte der KTQ gewesen, erklärten die Prüfer.